Fast, Flat & Windy

4. Mai 2024

111 km rund um Sylt Einzel + Staffeln

Vogelkoje

Wir nähern uns bald der ersten Drop-bag Station am Start- und Zielort Kampen. Wir haben List hinter uns gelassen. Jetzt heißt der Abschnitt Vogelkoje.

Sylt wie es früher einmal war

Auf der Insel passiert unser Lauf immer wieder Stellen, die an die Vergangenheit der Insel, an eine Zeit vor dem Tourismus und den Promis erinnern. Vom Leben und Überleben mit der Natur, mit Wind und Wetter und den Gezeiten. Sei es die Schafszucht, Walskelette oder der Entenfang. Um den ging es in der Vogelkoje.

Ab Mitte des 18. Jahrhunderts bis zum Beginn des 20. Jahrhundert wurden in diesen speziellen Anlagen Tiere gefangen, eine Fangart, die über ganz Europa verteilt war. Auf Sylt selbst gab es insgesamt vier dieser Einrichtungen.

Auf dem bisherigen Weg war die Strecke und Eure Aussicht vom Watt, den Dünen und Heidekraut geprägt. Der Abschnitt der Vogelkoje allerdings ist anders. Nun durchqueren wir ein geschütztes Waldgebiet, ein wenig wellig aber dafür Windgeschützt, für einen Moment kann man vergessen, das wir von Meer umgeben sind.

Vogelkoje heute – Natur und gutes Essen

Seit 1935 ein Naturschutzgebiet ist das Gebiet um die Vogelkoje Kampen mittlerweile ein beliebtes Ausflugsziel für Restauration und gibt Dank der Arbeit von engagierten Inselbewohnern einen Einblick in die Sylter Geschichte.

Die Anlage wird vom Söl`ring Foriining gepflegt, samt eines Naturpfads mit Infotafeln zur Geschichte. Der Verein kümmert sich leidenschaftlich um die Bewahrung der Sylter Kultur. Über die gesamte Insel verteilt wird so die Sylter Lebensart am Leben erhalten. Alle Besucher Sylts sollten sich neben der Vogelkoje auch das durch den Verein betriebene Heimatmuseum ansehen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie es einmal war und was die Insel Ihren Bewohnern bedeutet. 

Leider wartet aber bereits Kampen und die Drop Bag auf uns. Beine sollte ja noch frisch sein, also muss der Bildungshalt auf ein anderes Mal verschoben werden. 

Laufstrecke von der Vogelkoje nach Kampen

Die Strecke ist weiterhin asphaltiert und wir teilen uns den Weg mit Radfahrern. Da seit dem Start um 6 Uhr schon einige Zeit vergangenen ist, werden wir jetzt immer mehr anderen Teilnehmern im Straßenverkehr begegnen, hauptsächlich Spaziergängern und Radfahrern, seid also bitte vorsichtig und nehmt Rücksicht.

Vermutlich begegnen viele zum ersten Mal Ultraläufern in der freien Wildbahn. Lasst uns versuchen, dass Sie uns in guter Erinnerung behalten. Wir würden uns für die Zukunft des Rennens sehr darüber freuen.

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4. Mai 2024

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