Das Getümmel von Keitum

Seit Kampen war der Weg recht einsam und naturbelassen. 

Jetzt geht es weiter ins „Getümmel“, soweit man in einem Dorf an der Nordsee von Getümmel sprechen kann. Das wunderschöne Keitum wartet.

Während Munkmarsch und sein Hafen einst der wichtigste Transportpunkt der Insel waren, so war Keitum einst die Hauptstadt.

Geschichte Keitums

Geprägt vom Walfang stammen auch die meisten Häuser des Ortes aus der Zeit, als dies die bedeutendste Einnahmequelle war. Die alten Kapitänshäuser stammen hauptsächlich aus dem 17. und 18. Jahrhundert und geben dem gesamten Ensemble das ganz besondere Nordseegefühl. Jedes Grundstück samt Garten ist von einem typischen Friesenwall umgeben. Seit der Walfängerperiode ist aber schon einige Zeit vergangen. 

Heute, wie überall auf unserem Weg, ist das Dorf vom Tourismus geprägt. In der Hauptsaison staut es sich dann schon mal, da jeder den besten Platz in der Teestube oder Boutique ergattern will. Das Keitumer Getümmel halt!

Für unseren kleinen Lauf gibt es dankenswerterweise tolle Unterstützung auf der Insel, ohne die dieser erste Ultra auf Sylt nicht stattfinden könnte. Neben den Gemeinden sind dies auch private Unterstützer. 

Das Pastorat Keitum als Partner des Ultramarathons

Beim heutigen Streckenabschnitt können wir uns dabei ganz herzlich beim Pastorat Keitum und der St. Severin Gemeinde bedanken, welches für Euch und uns seine Pforten als Verpflegungspunkt öffnet. Nicht nur eine tolle Geste, sondern für Euch auch die Gelegenheit, bei Regen einmal hinter die Kulissen auf der Insel zu schauen. 

Wer sich über die Gemeindearbeit informieren möchte, kann dies hier tun: https://www.st-severin.de/. 

Bevor es raus aus dem Dorf geht, könnt Ihr im Vorgarten des Heimatmuseums auch noch ein tatsächliches Walskelett erspähen. 

Aufgepasst – es geht durchs Dorf!

Da wir durch das Dorf laufen, muss jederzeit auf den Verkehr geachtet werden. Der Untergrund ist durchgehend asphaltiert. 

Auf den nächsten 25km warten dann wieder die Natur und die Einsamkeit auf uns. Genießt das Städtchen also.